
Der Musikunterricht läuft, das Instrument steht bereit – aber Dein Kind will einfach nicht üben? Keine Sorge, damit bist Du nicht allein. Viele Eltern stehen irgendwann vor dieser Herausforderung. Dabei ist regelmäßiges Üben der Schlüssel zum Fortschritt – und zum Spaß am Instrument.
1. Üben zur Gewohnheit machen
Wie Zähneputzen oder Hausaufgaben: Üben wird am einfachsten, wenn es Teil des Alltags wird. Statt „Wenn Du Lust hast“, lieber klare Rituale:
👉 z. B. immer nach dem Frühstück oder direkt nach der Schule – aber kurz und regelmäßig.
2. Kleine Ziele setzen – statt langer Sessions
Ein Kind, das täglich 10 Minuten motiviert übt, macht oft mehr Fortschritte als eines, das einmal pro Woche eine Stunde widerwillig spielt.
👉 Beliebte Methode: „Nur ein Stück heute – aber das mit voller Aufmerksamkeit.“
3. Lob wirkt Wunder
Kinder brauchen Feedback. Nicht nur vom Lehrer – sondern auch von Dir als Elternteil.
👉 Sag z. B.: „Das hast Du heute viel sauberer gespielt als gestern – ich höre, wie Du besser wirst.“
4. Üben darf Spaß machen!
Musik soll berühren – nicht frustrieren.
👉 Spiele Musikspiele, lass Dein Kind Lieblingsstücke vorschlagen oder improvisieren. Auch ein lustiger Auftritt vor der Familie kann Wunder wirken.
5. Übungsplan sichtbar machen
Erstelle einen kleinen Plan oder Kalender, wo Dein Kind jede Übungseinheit abhaken kann.
👉 Das erzeugt Stolz – und Du siehst gemeinsam, wie viel schon geschafft wurde.
6. Vorbilder zeigen
Kinder lassen sich stark von Vorbildern inspirieren.
👉 Schau gemeinsam Videos von jungen Musikern an oder nimm Dein Kind mit zu einem Konzert – das kann motivierender sein als jede Predigt.
7. Druck rausnehmen – Vertrauen geben
Nicht jedes Kind wird Profi. Und das ist auch nicht das Ziel. Musik soll Freude machen.
👉 Vermeide Sätze wie „Du hast noch gar nicht geübt!“, sondern frage lieber: „Wollen wir zusammen kurz was anhören, was Du heute gespielt hast?“
Fazit: Mit Geduld und Liebe zum Ziel
Regelmäßiges Üben ist wichtig – aber keine Pflichtaufgabe, sondern eine Chance, sich kreativ auszudrücken.
Mit diesen Tipps machst Du aus täglichem Üben ein positives Ritual – und stärkst gleichzeitig die Beziehung zu Deinem Kind.
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